Untersuchungen zeigen, dass Menschen Kaufentscheidungen aus dem Bauch heraus treffen. Der emotionale Aspekt ist beim Kauf von Produkten und Dienstleistungen viel wichtiger als die rationale Überlegung, auch wenn wir uns gerne das Gegenteil vormachen.
Große Unternehmen wissen das und nutzen dieses Wissen für ihren Erfolg. Coca-Cola beispielsweise braucht keine Markenbekanntheit aufzubauen, denn 99 Prozent der westlichen Bevölkerung kennen die Marke bereits. Und doch investiert der Konzern erhebliche Summen in seine Marketing- und Social-Media-Aktivitäten. Warum? Um die emotionale Bindung an die Marke zu stärken.
Image aufbauen
Käufer identifizieren sich mit dem Image des Unternehmens. Machen Sie sich das als Geschäftsleiter eines kleinen oder mittleren Unternehmens zunutze. Auf einem Käufermarkt, auf dem die Produkte und Dienstleistungen selbst austauschbar sind, können Sie ein Image aufbauen, das ein Unterscheidungsmerkmal liefert, indem es Sympathie weckt und Vertrauen schafft. Dieses Ziel erreichen Sie mit einer klugen Corporate-Identity-Strategie.
Die lässt sich auch mit einem relativ kleinen Budget umsetzen. Schon ein einheitlicher visueller Gesamtauftritt bringt einen Vorsprung im Wettbewerb, denn er vermittelt Kompetenz und Professionalität. Das schafft Vertrauen bei Kunden, Lieferanten und Kapitalgebern und wirkt sich positiv auf Verhandlungen und Preisgestaltung aus.
Die Corporate-Identity-Strategie ist ideal für kleine und mittlere Unternehmen, denn weil ihre Struktur einfach ist und die Entscheidungswege kurz sind, können sie eine Unternehmensstrategie schnell umsetzen und flexibel anpassen.
Die Corporate Identity setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen, die sich ergänzen und das
Unternehmensbild beeinflussen. Grundlage ist die Unternehmensphilosophie, aus der sich die Kommunikation (Corporate Communication), das Verhalten (Corporate Behaviour) und das Erscheinungsbild (Corporate Design) ableiten. Ziel ist ein einzigartiges Unternehmensbild (Corporate Image), an das sich die Öffentlichkeit erinnert.
Gehen Sie das Projekt in kleinen Schritten an. Fragen Sie sich als erstes, was Ihre Firmenphilosophie ausmacht. Welche Werte und Ziele bestimmen Ihr Unternehmen? Steht die Philosophie ausformuliert zur Verfügung und kennen alle Mitarbeiter sie? Nur wenn alle sich damit identifizieren, werden sie sich entsprechend verhalten und ein einheitliches Bild vermitteln.
Viel Spaß bei den ersten Schritten und viel Erfolg!
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