18.01.2013 – Mein letzter Tag
Heute ist also mein letzter Praktikumstag. Das hat den Vorteil, dass Sie mich endlich los sind und den Nachteil, dass ich am Montag wieder zur Schule muss. Nicht, dass ich Schule nicht mag – wirklich, Schule ist eigentlich ganz in Ordnung -, aber ich würde eigentlich viel lieber hier weiter arbeiten. Die letzten zwei Wochen haben wirklich Spaß gemacht und ich konnte viel lernen. Auch wenn ich nur einen kleinen Einblick in die Arbeit einer PR-Beraterin bekommen konnte, hat mich das Praktikum in meinem Berufswunsch bestärkt.
Ich weiß nicht, ob es Sie interessiert, aber im folgenden Abschnitt werde ich die letzten zwei Wochen kurz zusammenfassen – ob Sie wollen, oder nicht.
- Tag 1: Ich hatte einen ereignisreichen Tag mit 3 Premieren und wurde sozusagen in die Arbeit eingewiesen.
- Tag 2: Am zweiten Tag habe ich die Unterschiede zwischen Arbeits – und Schulalltag erkannt und konnte mich eher mit dem Arbeitsalltag identifizieren (Ob das später, wenn ich dann schon 10 Jahre arbeite, noch so ist, weiß man natürlich nicht. Aber ich bin jetzt einfach mal so naiv und glaube daran, dass ich auch nach zwanzig Jahren immer noch so euphorisch bin.)
- Tag 3: Das war ein Super-Tag. Ich habe mein eigenes kleines Projekt bekommen und konnte mich die nächsten Tage daran setzen. Aufgabe war es, ein Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit eines Modegeschäftes zu erstellen.
- Tag 4: Die Recherche für das Konzept – wie in meinem Blog-Beitrag schon erwähnt, kann das sehr anstrengend und haarsträubend sein. Ich meine, ich finde es ja schön, dass so viele Leute das Bedürfnis haben, sich der Welt mitzuteilen. Und da gibt es wirklich viele Blogs mit interessanten Themen, aber könnt Ihr euch nicht mal einen Duden oder so anschaffen? So teuer sind die gar nicht und dafür aber echt hilfreich.
- Tag 5: Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben und mich weiter an die Recherche gesetzt. Letztendlich hatte ich auch einige gute Ergebnisse im Internet gefunden und konnte abends zum Tanz-Training gehen.
- Tag 6: Das erste Kundengespräch – Ich sollte das Konzept der Kundin vorstellen und hatte erfolgreich meine Schüchternheit überwunden. Nach dem Kundengespräch habe ich mich an die Überarbeitung des Konzeptes gesetzt.
- Tag 7: Außerhalb der Agentur hatte es begonnen zu schneien und ich hatte somit mehrere Probleme – mein Bus kam zu spät und ich dadurch auch. Außerdem musste ich höllisch aufpassen, um nicht hinzufallen.
- Tag 8: Ich sollte eine Pressemitteilung verfassen. Aber da erstmal einen Anfang zu finden, wenn man das vorher noch nie gemacht hat, ist ziemlich schwer. Mit ein paar hilfreichen Tipps von Frau Faltmann habe ich es dann doch geschafft und meine erste Pressemitteilung fertiggestellt. Die war natürlich noch lange nicht perfekt, aber ich war trotzdem ganz zufrieden mit mir. „Übung macht die Meisterin“ – oder wie hieß das?
- Tag 9: Am neunten Tag sollte ich einen kurzen Vortrag über den „Elevator Pitch“ und über „Franchising“ halten. Mit Vortrag meine ich jetzt nicht so einen mit PowerPoint-Präsentation und allem drum-und-dran, sondern einen kurzen knappen Vortrag, in dem ich in meinen Worten die beiden Begriffe erkläre.
- Tag 10: Mein letzter Tag in der Agentur. Die Zeit ist viel zu schnell vorbei gegangen.
Mein Fazit: Den Praktikumsplatz habe ich genau richtig gewählt und hatte somit zwei erfolgreiche Wochen, in denen ich viel lernen konnte und auch genauso viel Spaß hatte.
P.S.: Ach übrigens, ich war bis gestern total stolz auf mich, weil ich noch nicht ein einziges Mal wirklich ausgerutscht war … Heute morgen hatte ich dann das Vergnügen. Und das „Beste“ daran: Es war im Bus. Der Boden war nass und rutschig vom Schnee, den alle unter den Schuhen hatten, und ich hatte das leicht unterschätzt.
Liebe Grüße
– Daniela
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Liebe Daniela, es hat sehr viel Spaß gemacht, mit Dir zu arbeiten! Und nach Deinem leider sehr kurzen Praktikum habe ich oft gesagt, „manche Praktikanten schaffen in drei Wochen mehr weg als andere in drei Monaten.“ Dabei habe ich an Dich gedacht 🙂 Viel Erfolg weiterhin, Sabine