Lehrerin Anika Buche vom Albert-Schweitzer-Gymnasium ergreift Initiative – Start mit Laptops, MNSpro Schulsoftware und WLAN
Zum Start des Projekts „Edu-sense – Schüler und Lehrer machen sich fit für die digitale Welt“ hat die rührige Junglehrerin Buche Unterstützer gefunden, die ihre Pilotklasse mit Hard- und Software und dem nötigen WLAN ausgestattet haben. Das Albert-Schweitzer-Gymnasium in Hürth ludt zur Pressekonferenz und stellte mit Partnern erste Ergebnisse und Zukunftspläne vor.
Die junge Lehrerin Anika Buche hat am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Hürth eine Pilotklasse für digitales Lernen eingerichtet und Unterstützer gefunden: Hersteller und Lieferanten von Hardware stellen Laptops zur Verfügung, AixConcept die Schulsoftware MNSpro Cloud und die Telekom den Breitbandanschluss. Der bekannte Unternehmer und Autor Frank Thelen hat sein Netzwerk aktiviert, um Starthilfe zu geben, und die Schulleitung geht mutig mit der aktiven Lehrerin voran. Ein Lehrerteam erarbeitet ein Trainingsprogramm, mit dem das gesamte Kollegium geschult werden soll.
Schulnetzwerklösung MNSpro Cloud
MNSpro Cloud bietet Lehrkräften und Schülern eine All-in-One Umgebung, die Office-Anwendungen wie Schreibprogramm und Tabellenkalkulation, Präsentationstool, E-Mails und Kalender übersichtlich zur Verfügung stellt. „AixConcept hat die Microsoft-Office-Anwendungen an die Anforderungen von Schulen angepasst und erweitert“, erklärt Thomas Jordans, Geschäftsführer von AixConcept. „Die Kurse mit allen Materialien, Raumbuchungen, wichtige Links und bald auch digitale Klassen- und Kursbücher können einfach abgerufen werden.“ Die Informationen liegen in der Cloud und sind daher für Befugte von jedem Ort zu jeder Zeit von jedem beliebigen Gerät aus erreichbar. Zusätzlich lässt sich mit MNSpro Cloud die gesamte Hardware cloudbasiert managen und steuern.
Pilotklasse 6c
Die Schülerinnen und Schüler der 6c, deren Klassenlehrerin Anika Buche ist, sind begeistert: Jedes Kind hat seinen eigenen Laptop, den es mit der Tastatur und mit dem Stift auf dem Bildschirm bearbeitet. Die digitalen Unterrichtskonzepte machen es möglich, den Lernstoff und das Tempo selbst zu bestimmen. Aufgaben, Texte, Grafiken und Videos auf dem Rechner können in der Schule und zu Hause weiterverarbeitet werden. Auch die Eltern stehen hinter dem Projekt, wie der Erfahrungsbericht einer Mutter auf dem Blog Edu-sense zeigt.
Mit Apps wie Teams und OneNote Classbook werden Unterrichtsmaterialien erstellt und verarbeitet, Abläufe vereinfacht und Aufgaben gemeinsam bearbeitet oder ausgetauscht. Der interaktive Unterricht geht auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder ein: Sie können etwa zwischen Aufgaben mit auditivem und visuellem Ansatz wählen oder eine andere Aufgabenstellung anfordern. „Ich kann ein Lernziel vorgeben und drei unterschiedliche Wege, es zu erreichen“, erklärt Anika Buche. „So werden die individuellen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt und gleichzeitig wird ihre Selbständigkeit gestärkt.“ Die Lehrerin ist dann Lernbegleiterin und Prozessmanagerin.
In der Klasse 6c werden die digitalen Unterrichtskonzepte getestet und weiterentwickelt, die später in anderen Klassen ausgerollt und in Zukunft auch auf andere Schulen in Hürth übertragen werden. MNSpro – Das Schulnetzwerk ist ein wichtiges Element dieser Digitalisierungspläne, denn Lehrkräfte sind keine digital Natives, sondern Pädagogen, die mit einer Software wie Office 365 überfordert sind. MNSpro ist an die Schul-Anforderungen angepasst und so designt, dass jeder Lehrer und jede Lehrerin damit arbeiten kann: Vom digitalisierten Klassenbuch über das digitalisierte Lehrerzimmer sowie die Gerätesteuerung und -verteilung bis zur Benutzerverwaltung.
WEITERFÜHRENDE LINKS
- MNSpro Cloud
- Edu-sense – Schüler und Lehrer machen sich fit für die digitale Welt
- RTL West: „Lernen mit Laptop: Eine Lehrerin aus Hürth macht ihr Gymnasium digital“ Sendung vom 27.11.2019
- Wie eine einzelne Lehrerin die Schule digitalisiert
- Edu-sense: Projekt für die digitale Schule